Das Moor

Entstehung

Vorhandene Überreste von Pflanzen unterliegen durch den Luftabschluss einem Umwandlungsprozess, der in der Fachsprache Huminifizierung genannt wird. Durch diesen Prozess entstehen sogenannte Huminsäuren, welche für die dunkelbraune bis schwarze Farbe dieser Heilerde verantwortlich sind.

Die Wirksamkeit des Heilmoores beruht auf der Kombination von Wasser mit den organischen Inhaltsstoffen des Moores.

Pflanzen Moor

Zusammensetzung

Das Moor ist in alles Schichten dunkel, leicht plastisch und gleichmäßig stark durchfeuchtet. Es handelt sich dabei um pflanzliches Material, das sich hauptsächlich aus schwach zersetzten unterirdischen Teilen von Gräsern zusammensetzt. Vereinzelt gefundene holzige Reste weisen auf Zwergsträucher hin. Sphagnum-Reste fehlen praktisch vollkommen, Laubmoose sind nur in Spuren vorhanden. Pollen treten in allen Schichten auf.

Das Moor bzw. der Torf enthält aber auch Wasser, Mineralstoffe sowie organische Stoffe. Das sind Extraktbitumen (Fette, Wachse, Harze), Hemicellulosen, Cellulosen (zuckerähnliche Polysaccharide, zum Teil Huminsäuren) , Lignine sowie Pektine (wasserlösliche Kohlenhydrate, Fulvosäuren und Eiweißstoffe). Laut balneologischer Beurteilung wurde nachgewiesen, dass das Moor aus dem Moorheilbad Sankt Felix ohne Veränderung seiner natürlichen Zusammensetzung eine wissenschaftlich anerkannte Heilwirkung ausübt oder erwarten lässt.

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Moor Heilbad

Anwendung

Hauptindikationen sind die chronischen und degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates (Gelenksschmerzen, Wirbelsäule), Abnützungserscheinungen, Rheuma, sowie Zustände nach stumpfen Verletzungen und operativen Eingriffen. Das Moor kann warm oder kalt angewendet werden. 


Die Anwendungen müssen aber aus gesundheitlichen Gründen ärztlich verordnet werden.

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